Fb: Stephanitag. Beten für verfolgte ChristInnen – Linzer Feiertags-Update – Lange Nacht der Kirchen

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Posting on: www.facebook.com/langenachtderkirchen / Samstag, 26. Dezember 2015

LINZER Feiertags-Update: 26. Dezember, Stephanitag. Beten für verfolgte ChristInnen/Stephanus – erster Märtyrer


„Beten wir für die Christen, die in der Verfolgung leben – oft unter dem beschämenden Schweigen so vieler Mitmenschen“, schrieb Papst Franziskus I. heute in einem Tweet.

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Stephanitag.; Foto: © 2012 Monika Greil-Payrhuber

Am Stephanitag wird seit dem 4./5. Jahrhundert dem ersten Märtyrer gedacht und für verfolgte ChristInnen weltweit gebetet. Stephanus (*1; gestorben 36/40 in bzw. um Jerusalem/Israel) wird besonders für seine Feindesliebe geschätzt. Als erster von sieben Diakonen (griech.: Diener) der urchristlichen Gemeinde in Jerusalem wird ihm und seinen Kollegen eine direkte Apostelnachfolge durch Handauflegen (Weihe) zugeschrieben. Durch seine christlichen Reden, Predigten und Visionen kam der Diakon Stephanus in Verruf und wurde – so die Überlieferung – beim Stadttor von Damaskus/Syrien gesteinigt. Laut Apg 8,1-3 gilt die Stephanus‘ Steinigung als Auftakt einer großen ChristInnenverfolgung in Jerusalem.

Seit jeher wurde dieser Feiertag am Tag nach dem Fest der Geburt Jesu begangen. Die Freude über die Geburt und die Trauer über das bedrohte Leben rückten dadurch ganz nahe zusammen.

Heute gilt Stephanus als Stadtpatron von Rom und in Wien wurde ihm zu Ehren der Stephansdom, sowie weltweit viele Kapellen und Kirchen, geweiht.

Liturgische Farbe für Märtyrerfeste, Palmsonntag und Karfreitag ist rot. Diese Farbe steht u. a. für das Leiden.

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