
Michaela Greil / Kooperationsredaktion der Kirchenzeitungen von Linz, Eisenstadt, Innsbruck und Feldkirch / Ungarn #eurotours_eu
Visiting historic Györ by Bike – Abenteuer und Achtsamkeit füreinander

Der gestrige Tag führte mich auf die Spuren von St. Ignatius von Loyola, dem Jesuitenorden und dem Benediktinerorden ins historische Zentrum von Györ, einer wunderschönen Stadt, die bisher vom Tourismus fast unentdeckt blieb.
Die ursprünglich jesuitische, heute benediktinische Basilika des Hl. Ignatius von Loyola im historischen Stadtzentrum (s. Foto) bildet den Startpunkt einer Etappe beider Wege – des Jakobswegs und des Jerusalemwegs – die entlang der kleinen Straße „Kazinczy utca“ aus der Stadt hinaus Richtung Pannonhalma zum Benediktinerkloster führen. Oft unbewusst ist man auf den Spuren der alten und neuen Pilger- und Friedenswege unterwegs. Ein Abstecher entlang der Aulandschaft zeigte die Oase am südlichen Stadtrand von Györ.

Das Vorhaben, das historische Zentrum Györs per Fahrrad zu besichtigen, entpuppte sich als Abenteuer. Viele Einbahnen und für Fahrräder gesperrte Straßen eröffnen ein Labyrinth mit der Challenge, möglichst auf gekennzeichneten Radwegen und phasenweise auf stark befahrenen Straßen ins Zentrum hinein zu finden – und wieder heraus.
Aufmerksamkeit und Achtsamkeit füreinander wird innerhalb und außerhalb der Stadt Györ im Straßenverkehr gelebt. Ein großes Lob gebührt den AutofahrerInnen von Györ – so gut im Straßenverkehr aufgehoben habe ich mich als Radfahrerin selten gefühlt.
Fotos: © 2016 Michaela Greil/MIG-Pictures e.U.