„Blockbuster ist anders!“ – Filmprojekt zugunsten der Kinderkrebsforschung

18 prominente KünstlerInnen arbeiten ehrenamtlich in Low-Budget-Kinospielfilm mit

Von Michaela Greil

WIEN. Rund 120 Filmbegeisterte arbeiten zurzeit gemeinsam an einem Low-Budget-Kinospielfilm. Prominente Gesichter aus Österreichs Theater-, Film-, Kabarett- und Musik-Szene sind unter ihnen. Das Besondere daran: „Blockbuster – Das Leben ist ein Film“ ist ein Charity-Projekt und alle Beteiligten arbeiten ehrenamtlich mit. Der Reinerlös kommt der St. Anna Kinderkrebsforschung in Wien zugute. Initiator des Films ist Vlado Priborsky (39). Er verarbeitet darin seine Lebensgeschichte, u. a. eine überlebte Krebsdiagnose, selbstproduzierte Kinokurzfilme, die Gründung einer Familie und den Tod nahestehender Menschen. Die ersten Dreharbeiten sind bereits abgeschlossen. Weitere Drehtage sind nur mit Hilfe von Spenden möglich. Hauptdrehorte sind Wien und Niederösterreich. Der Kinostart ist für Mitte 2015 geplant.

„Wenn wir ein einziges Leben retten können, hat es sich gelohnt“ (V. Priborsky)

Wie ist der gebürtige Tschechoslowake Vlado Priborsky zum Filmemachen in Österreich gekommen? Wie hat er die Zeit vor, während und nach der Krebsdiagnose erlebt? Und warum hat er ausgerechnet diesen caritativen Background für sein Herzensprojekt „Blockbuster“ gewählt? Diese Story erzählt der Film.
„Blockbuster“ ist ein Filmexperiment mit bekannten österreichischen KünstlerInnen, basierend auf der Autobiografie des preisgekrönten Filmemachers Vlado Priborsky – eine berührende Geschichte über das Filmemachen und das Leben. „Für mich und das gesamte Team steht, neben persönlichen Erlebnissen und Schicksalen, vor allem die Idee, die mit der Geschichte des Filmes verknüpft ist, im Vordergrund. Ziel ist es, einen Film ganz ohne klassische Filmproduktions-GeldgeberInnen zu realisieren und den Gesamterlös der St. Anna Kinderkrebsforschung zu spenden.“, berichtet Priborsky. Unter seiner Leitung wurden bisher mehrere Tausend Stunden ehrenamtlicher Arbeit bei Vorbereitungen und Film-Dreh investiert. Die 120 Filmbegeisterten an der Seite Priborskys setzen sich wie folgt zusammen: eine 40-köpfige Crew, 30 (Jung)-SchauspielerInnen und ca. 30 StatistInnen. Dazu kommen 18 Promis aus Österreichs Theater-, Film- und Kabarett-Szene: Eva Billisch, Franz Buchrieser, Hilde Dalik, Serge Falck, Daniela Golpashin, Hans Georg Heinke, Maddalena Hirschal, Erol Nowak, Reinhard Nowak, Alexander Pschill, Sabrina Reiter, Manuel Rubey, Manfred Sarközi, Harald Sicheritz, Thomas Stipsits, Katharina Strasser, Ursula Strauss und Cathy Zimmermann und die Band „Kaiser Franz Josef“. Sie alle stehen hinter „Blockbuster – Das Leben ist ein Film“.

Hintergrundinfos und Teil-Finanzierung per Crowdfunding
Alle Beteiligten wurden speziell für dieses Projekt gecastet. Zwölf Drehtage hat das neu zusammengestellte Team aus Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Kärnten und der Steiermark bereits absolviert und der Großteil des Filmes ist abgedreht. Was jetzt noch fehlt, sind ein paar weitere Drehtage und deren finanzielle Absicherung, um das Projekt abschließen zu können. „Blockbuster“ ist mit € 20.000,- vergleichsweise extrem niedrig budgetiert. Man muss aktuell für eine österreichische Kino-Spielfilm-Produktion mit eineinhalb bis drei Millionen Euro rechnen. „Blockbuster“ ist eine „IndependentWorks“-Produktion und wurde bisher ausschließlich privat finanziert. Für einen positiven Ausgang des Experiments ist das Projekt jetzt auf die Hilfe von Fans und Sponsoren angewiesen.

Bitte um Unterstützung, Spenden-Gütesiegel und weitere Infos
Eine Bestätigung über die Vereinbarung mit der St. Anna Kinderkrebsforschung liegt dem Film-Team in schriftlicher Form vor. Die St. Anna Kinderkrebsforschung ist Trägerin des Österreichischen Spenden-Gütesiegels. Wer dieses Projekt unterstützen möchte, kann dies über die Plattform Startnext.de tun. Unterstützen auch Sie „Blockbuster – Das Leben ist ein Film“ finanziell und werden Sie Teil dieses Projekts. Jeder Tag und jeder Euro zählt!

 „Blockbuster ist das Leben Pur“ – Was „Blockbuster“ so besonders macht
„Blockbuster ist anders! Im Sommer 2013 traf ich meine Freunde und Wegbegleiter, Mario Koller und Edgar Pfandler“, erzählt Priborsky. „Wir sprachen über ‚Blockbuster‘ wie über eine unerreichbare Illusion, wie über einen Traum den man sich nie erfüllen kann. Knapp ein Jahr später, bin ich persönlich Teil dieses Traums. Es ist unglaublich, was das gesamte Team in so kurzer Zeit geleistet hat! Es ist real, greifbar und unglaublich motivierend. ‚Blockbuster‘ ist nicht nur (m)eine Geschichte, sondern das Leben pur. Ich möchte, dass man das auf der Kinoleinwand spürt. Und wenn wir alle mit dem Resultat ‚nur‘ ein einziges Leben eines krebskranken Kindes retten können, hat es sich schon gelohnt, dafür zu kämpfen.“

In der Presseaussendung befanden sich noch Links mit Informationen zu Film und Regisseur, zum offiziellen Teaser-Trailer und zum Presse-Corner für Downloads, der auf dieser Website eingerichtet war. Weiters waren noch Angaben zum Rückfragehinweis angeführt.

4 Kommentare zu „„Blockbuster ist anders!“ – Filmprojekt zugunsten der Kinderkrebsforschung

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