
Posting on: www.facebook.com/langenachtderkirchen / Mittwoch, 10. Februar 2016
LINZER Update: Impuls-Reihe Teil 13/Fastenzeitimpuls: Endlichkeit, Kurswechsel und der Staub des Lebens.
Endlichkeit, Kurswechsel und der Staub des Lebens.

Aschermittwoch ist der Start für die vorösterliche Fastenzeit. Von heute an sind es genau 46 Tage bis zum Ostersonntag – die Sonntage nicht mitgerechnet. Diese Zeit erinnert an jene, die Jesus betend in der Wüste verbracht hat. Diese Fastenzeit zeigt uns, dass wir uns auf das Wesentliche konzentrieren sollen. Diese Botschaft der Umkehr und der Vorbereitung wird in der Liturgie durch die Farbe Violett zum Ausdruck gebracht.
Wer oder was ist wirklich wichtig in unserem Leben?
Worauf kommt es an?
Bräuche, die einst im Christentum eingeführt wurden, haben sich verändert. Manche von ihnen gibt es bis heute, zum Beispiel jener, sich Asche auf den Kopf zu streuen. Heute streichen wir getaufte ChristInnen uns gegenseitig mit der Asche verbrannter Palmbuschen sanft ein Kreuz auf die Stirn. Dazu sprechen wir folgende Worte: „Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehrst.“ Es ist ein sichtbares Zeichen für Vergänglichkeit und Endlichkeit, die uns alle miteinander, mit der Natur, mit der Schöpfung verbinden.
Wie endlich ist die Endlichkeit wirklich?
Wo fängt sie an, wo hört sie auf?
Das Wort Endlichkeit ist zu groß, um seine Bedeutung komplett verstehen oder nachvollziehen zu können. Ungewollt wird uns die Endlichkeit vor Augen geführt, wenn ein Mensch oder ein Tier stirbt. Oft wird uns in solchen Momenten die eigene Vergänglichkeit bzw. Sterblichkeit bewusst. Doch Gottes Wille ist, dass wir im Guten miteinander leben. Auch, wenn dazu eine Umkehr, ein Kurswechsel, notwendig ist.
Text: © 2016 Michaela Greil/Diözese Linz – inspiriert durch Caritas Präsident Msgr. DDr. Michael Landau
Foto: © 2016 Michaela Greil/MIG-Pictures e.U.
Ein Kommentar zu „6D/Fb: Endlichkeit, Kurswechsel und der Staub des Lebens. – Fastenzeitimpuls – Impuls-Reihe Teil 13 – Lange Nacht der Kirchen“