6D/Fb: „Sozialer Mut“ als Basis christlichen Handelns. – Impuls-Reihe Teil 33 – #‎langenachtOOE‬ – Lange Nacht der Kirchen

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Posting on: www.facebook.com/langenachtderkirchen / Montag, 4. Juli 2016

LINZER Update: Impuls-Reihe Teil 33 – #‎langenachtOOE‬


„Sozialer Mut“ als Basis christlichen Handelns.

Foto: © 2016 Michaela Greil/MIG-Pictures e.U.
„Sozialer Mut“ als Basis christlichen Handelns.; Foto: © 2016 Michaela Greil/MIG-Pictures e.U.

Manche Menschen sprechen von Schwarz oder Weiß, andere sprechen von Zivilcourage und bürgerlichem Mut.
Andere sprechen von „sozialem Mut“, von Farben im Leben.
Denn es braucht so viel mehr.
Es braucht Mut zur sozialen Gerechtigkeit.

Manche Menschen sprechen von einem Leben, dessen Mittelpunkt sie alleine sind.
Andere sprechen von Gemeinschaft, einem Leben in Vielfalt.
Denn es braucht eine Balance, um Frieden zu wahren.
Es braucht Regeln wie die „10 Gebote“, um ein Ungleichgewicht zu vermeiden.

Manche Menschen sprechen von Macht und Stärke.
Andere sprechen vom Gleichgewicht und von Achtsamkeit füreinander.
Denn es braucht Menschen, die sich wehren, wenn ihnen Unrecht widerfährt.
Es braucht Menschen, die Schwächere unterstützen.

Manche Menschen sprechen von Grenzen und Härte.
Andere sprechen vom Zulassen und Bewegt-sein.
Denn es braucht Menschen, die empathisch sind und sich berühren lassen.
Es braucht Menschen, die hinsehen, die Not anderer wahrnehmen und klar denkend im Sinne von Gerechtigkeit und Humanität handeln.

Manche Menschen sprechen von Wertigkeiten.
Andere sprechen von Gleichheit und Würde.
Denn es braucht Menschen, die etwas riskieren, im Sinne der Gerechtigkeit und der unantastbaren Würde eines jeden Menschen.
Es braucht Menschen, die eingreifen und sich für ein Miteinander in Frieden einsetzen.

Manche Menschen sprechen von unterschiedlichen Welten und Gräben ohne Brücken.
Andere sprechen von einer Welt mit Konflikten und Friedensprojekten, von einer großen Familie, einer vielfältigen Gemeinschaft.
Denn es braucht Selbstbewusstsein und Standhaftigkeit im Glauben, um der Gewalt zu widerstehen und an die Schöpfung, das Leben und das Gute im Menschen zu glauben.
Es braucht mehr Menschen, die hinsehen, „sozialen Mut“ füreinander aufbringen, etwas wagen und bewegen – um des Lebens Willen.

 

Text: © 2016 Michaela Greil/Diözese Linz
Fotos: © 2016 Michaela Greil/MIG-Pictures e.U.

Michaela Greil ist Theologie-Studentin an der KU Linz,
Mitarbeiterin der Langen Nacht der Kirchen in Oberösterreich,
Freie Journalistin und Öffentlichkeitsarbeiterin,
sowie Berufsfotografin und Filmemacherin.

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