6D/700D/Fb/Artikel: Mit Distanz zurück geblickt… Teilzeit-Volontariat/Praktikum in der Kommunikationsabteilung der Caritas Österreich in Wien

Foto: © Caritas Österreich/Michaela Greil

Volontariat in der Kommunikationsabteilung der Caritas Österreich in Wien – Rückblicke auf prägende und bewegende Erfahrungen in einer inspirierenden Zeit der Vielfalt

PROLOG.

Ein Sprichwort besagt, dass man viele Dinge mit einer gewissen Distanz deutlicher sieht. Das mag in manchen Situationen, zum Beispiel im Rückblick auf Ausbildungen, durchaus zutreffen. Es gibt jedoch Situationen, in denen wir als Menschen gefordert sind, hinzusehen und die Not anderer Menschen wahr und ernst zu nehmen. Das heißt, sich auf Nähe einzulassen, um auf die Not anderer konstruktiv reagieren, sie lindern zu können. Heute blicke ich mit einer Distanz von ca. einem halben Jahr auf meine Zeit im Team der Caritas Österreich zurück, die mich vieles deutlicher sehen lässt.

Foto: © Michaela Greil/MIG-Pictures e.U.
Leopold Ungar Haus – Homebase Caritas Wien & Caritas Österreich; On my way 35-2; Foto: © Michaela Greil/MIG-Pictures e.U.



LICHTENBERG BEI LINZ/WIEN. Am 7. Dezember 2015 habe ich ein dreimonatiges Teilzeitvolontariat – ein freiwilliges Praktikum, 20 Stunden pro Woche – in der Kommunikationsabteilung der Caritas Österreich in Wien begonnen. Ein halbes Jahr später blicke ich dankbar zurück auf eine ereignisreiche, prägende Zeit.

EINE AHNUNG VON KRIEG UND FRIEDEN.

Ursprünglich hatte ich mich bereits im Sommer für den Praktikumsstart im Herbst 2015 beworben. Doch eine, wie sich später herausstellte Weg weisende, private Studienreise nach Bosnien und Herzegowina zum Thema Interreligiöser Dialog in Sarajevo war bereits gebucht. Obwohl aufgrund der aktuellen Situation bereits viele Menschen auf der Flucht waren und nach Europa kamen, konnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen, wie wichtig diese Reise ins EU-Ausland für mich werden würde. Tatsächlich war es für mich der ernsthafte Einstieg in eines der aktuell wichtigsten Themen rund um Migration, Flucht, Asyl und Integration: Der Interreligiöse Dialog theologisch beleuchtet, in Kombination mit der Praxis. Weiters wurde mir zum ersten Mal in meinem Leben bewusst, was Europa bedeutet, was Frieden sein kann. Ich bekam plötzlich eine Ahnung von dem, was Krieg für die Menschen vor Ort bedeutet, von den Ausmaßen dessen, was in Geschichtsbüchern – meist zusammen gefasst – dargestellt wird und, was Menschen in Bosnien, ehemalige SchulkollegInnen im Kosovo oder Bekannte unter Nicolae Ceaușescu in Rumänien, erleben mussten: Unterdrückung, Verfolgung, Hass, Krieg und ein menschenunwürdiges Leben in Angst und Schrecken.

Foto: © 2015 Michaela Greil/MIG-Pictures e.U.
Eine Ahnung von Krieg und Frieden; Symbolbild: Ruine im Süden Kroatiens; Foto: © 2015 Michaela Greil/MIG-Pictures e.U.

Es war ein befremdendes, beklemmendes Gefühl, die 20 Jahre nach Kriegsende immer noch sichtbaren Auswirkungen des Krieges in Bosnien zu sehen und zu erleben. Mir wurde klarer, wovor Menschen aus Syrien, dem Irak, aus Afghanistan, oder Eritrea flüchten und ihr Leben für eine äußerst gefährliche Reise riskieren. Natürlich kannte ich Geschichten und Bilder im Vorfeld der Studienreise von Erzählungen, dem Schulunterricht, oder aus den Medien. Jedoch braucht man eine gewisse Nähe zu diesen Geschichten, um annähernd zu erahnen und zu begreifen, was tatsächlich passiert. Bereits während meiner Bosnien-Reise wurden an den Grenzen im Süden Österreichs wieder Kontrollen eingeführt. Jeden Tag stellte sich erneut die Frage, wie die Fluchtroute entlang den Balkanstaaten weiter verlaufen würde, welche Staaten die Grenzen nach und nach schließen würden und wo ein möglichst sicherer Weg für den langen Fußmarsch möglich ist.

Nach besagter Studienreise im Herbst bekam ich die Möglichkeit, mich erneut für ein Praktikum bei der Caritas Österreich – mit Starttermin im Dezember – zu bewerben. Zum Zeitpunkt meiner zweiten Bewerbung waren bereits tausende Menschen auf der Flucht in Österreich angekommen. Initiativen wie „Train of hope“ u. a. vor allem an den Bahnhöfen in Wien, Linz und Salzburg waren gegründet und die Anzahl der freiwillig Engagierten in der Flüchtlingshilfe war bereits enorm.

Nach Initiativen wie „#BloggerfuerFluechtlinge“ (mein Beitrag: „Flucht.Perspektiven“) oder „#InsideOutAustria“ (Foto- & Film-Dokumentation in Wien) und ehrenamtlichen Einsätzen für andere NGOs in den Bereichen Flüchtlingshilfe und Integration (u. a. Start in der „Plattform Lichtenberg für Menschen“/Christentum & Islam im Gespräch, Interkulturelles Begegnungscafe) war meine Motivation, das Praktikum in Wien zu absolvieren, stärker als je zuvor. Ganz bewusst wollte ich während dieser turbulenten Zeit im Team der Caritas Österreich mitwirken:

„Jede/r kann Wunder tun. Jede/r, der/die an Wunder glaubt.“

ERWARTUNGEN VS. REALITÄT.
Ich wollte in Zeiten, wo Solidarität und Nächstenliebe in der Gesellschaft notwendiger denn je wurden, möglichst viel lernen und einbringen. Spannend war es, die Hintergründe der Caritas-Arbeit zu erfahren und in einem professionellen Team interne u. externe Kommunikation anhand unterschiedlicher Situationen einzusetzen: von Krisenkommunikation und dem unermüdlichen Einsatz für Menschen in Not – im Inland wie im Ausland – während und nach einer großen Fluchtbewegung, über die Weiterentwicklung der Marke „Caritas“, bis hin zur Alltagskommunikation.
GROßRAUMBÜRO ERPROBT.
Die Realität war noch intensiver, als ich es je erahnen konnte. Gemeinsam im Großraumbüro den christlich-sozialen Auftrag „Nächstenliebe“ umzusetzen, brachte eine Vielzahl an Möglichkeiten und Herausforderungen mit sich. Als Praktikantin fand ich mit 12 anderen KollegInnen in einem Büro im Dachgeschoß des Leopold-Ungar-Hauses wieder. Diese Form der Projekt orientierten Kooperation stärkt die Kommunikation und fördert die kreativen Prozesse. Sie ist jedoch auch ein Training für die Konzentration am Arbeitsplatz. Seither weiß ich: Ich bin Großraumbüro tauglich.

EINSATZGEBIETE: PRAXISORIENTIERT & VIELSEITIG.

Foto: © Michaela Greil/MIG-Pictures e.U.
Projekte, Sujets & Inserate; On my way 31-2; Foto: © Michaela Greil/MIG-Pictures e.U.

Meinen Schreibtisch teilte ich mir mit meiner Praktikumskollegin. Ich übernahm die erste Wochenhälfte, sie die zweite.

Die Einsatzgebiete erstreckten sich quer über die von der Abteilung bearbeiteten Bereiche. Diese Vielseitigkeit war Herausforderung und Chance zugleich:

Um den Überblick über die parallel laufenden Aufträge und Projekte nicht zu verlieren, war eine gute Büroorganisation essentiell.

Eine große Chance lag in der Möglichkeit, meine Talente im Rahmen der Projekte einzubringen. Für mich ist es nicht selbstverständlich, als Praktikantin in einem derart hohen Ausmaß inhaltlich mitwirken zu dürfen und auf Augenhöhe in die Projektteams eingebunden zu sein.

 

NEUDEFINITION.
Das Praktikum war für mich eine Zeit des Überdenkens von unterschiedlichsten Begrifflichkeiten: Nähe, Distanz, Grenzen, Kulturen, Religionen, Welle, Heimat, Boot, Familie, Nächstenliebe, Glaube, Fremde, Hilfsbereitschaft, Angst.

Die Gesellschaft prägt in der jeweiligen Zeit bestimmte Begriffe. Es liegt jedoch an uns, sie mitzugestalten und sie zu definieren. Durch mein Praktikum bei der Caritas Österreich durfte ich sehen und erleben, dass anwaltschaftliche Medienarbeit Wahrnehmungs- und Denkprozesse in der Gesellschaft in Gang setzen kann, sodass Toleranz und ein friedliches Miteinander unterschiedlicher Kulturen ermöglicht werden.

Foto: © 2015 Michaela Greil/MIG-Pictures e.U.
Neudefinition; Symbolbild: Boot; Foto: © 2015 Michaela Greil/MIG-Pictures e.U.

Wie in jedem Beruf stellen sich Fragen: Wie nahe lasse ich die Schicksale anderer Menschen an mich heran? Welchen Stellenwert gebe ich provokanten Aussagen? – Eine gesunde Portion an Empathie ist notwendig, um anwaltschaftliche Medienarbeit erledigen zu können. Jedoch braucht es eine professionelle Distanz und die Fähigkeit, mit den Lebensgeschichten der Menschen umzugehen. Es kommt vor, dass einem eine Begegnung so nahe geht, dass sie einem am Heimweg begleitet. Jedoch ist es – wie im Berufsfeld der Sozialarbeit auch – notwendig, Rituale, o. ä. zu entwickeln, um die Gedanken wieder auf sein eigenes Leben und die Freizeit konzentrieren zu können. Es braucht einen gewissen Schutzmechanismus, um nicht binnen kürzester Zeit aus zu brennen. Manchmal fällt es leichter, diese Distanz zu wahren oder wieder zu erlangen, manchmal fällt es schwerer. Es ist eine Form der täglichen Neudefinition von Nähe und Distanz.

 

FACETTENREICHER BEGRIFF „VIELFALT“.
Auch inhaltlich gibt es diese Form der Neudefinition von Begriffen. Wenn ich mich inhaltlich auf ein mir bekanntes Gebiet begebe, jedoch in eine mir teilweise neue Denkweise und Herangehensweise eintauche, bringe ich meinen ganz persönlichen Erfahrungshintergrund aus meinem bisherigen Umfeld mit. Es ist ein ständiges Erinnern, Abfragen, Überprüfen und Neudenken des Inhalts im Vergleich zu dem, wie ihn mein bisheriges Umfeld interpretiert hat. Gerade der (christliche) Sozialbereich ist in dieser Hinsicht oft ambivalent und wird zur Zielscheibe von Kritik. Auch hier stellen sich die Fragen nach Nähe und Distanz, der (Neu-)Definition von Grenzen und Kulturen. Denn jede Generation und jede Kultur unterliegt dem Wandel der Zeit.

In dieser Hinsicht wurde der Begriff „Vielfalt“ in den drei Monaten des Praktikums für mich so facettenreich wie fast kein anderer. In dieser Zeit sog ich die Gedankengänge, die Hintergrundinformationen und anderes dermaßen intensiv auf wie selten zu vor. Ich gehe bis heute mit anderen Augen durch die Gegend.

Plötzlich verstand ich viel mehr von dem, was ich bisher hauptsächlich aus der Außenperspektive wahr genommen habe.

Foto: © 2010 Michaela Greil/MIG-Pictures e.U.
Facettenreicher Begriff „Vielfalt“; Symbolbild: © 2010 Michaela Greil/MIG-Pictures e.U.

In Kombination mit der voran gegangenen Studienreise nach Sarajevo breitete sich der Begriff „Vielfalt“ regelrecht vor meinen Augen aus. Ich verstand die Hintergründe jener Menschen, mit denen und über die berichtet wurde, deutlich besser. Es baute sich nicht nur ein großes Wissen auf, sondern auch ein größeres Bewusstsein für Sprache und die Auswirkungen einzelner Worte auf bestimmte Menschen und Personengruppen.

Umgekehrt vertrete ich die Meinung, dass Sprache Bewusstsein bildet und, dass jede/r einzelne Mensch Verantwortung für die Verwendung der Sprache im eigenen Leben hat.

Ein besonderes Augenmerk sollte auf den verantwortungsvollen Umgang mit Sprache im Bereich der Öffentlichkeit und der Medienarbeit liegen.

 

GRENZENLOS: CARITAS (lat.) – NÄCHSTENLIEBE.
Während des Praktikums sind es vor allem die Orte/Länder/Inseln/Meeresgebiete in und um Griechenland, Lesbos, Idomeni, Bulgarien, Ukraine, Libanon, Syrien/Ägypten, Afghanistan, Lybien, Italien, Lampedusa, Sizilien, Pozzallo, die für mich außerhalb Österreichs in den Vordergrund rückten. Menschen und Schicksale verbinden diese Orte in meiner Erinnerung. Dabei ist der Bereich Hilfe auf der Flucht nur einer von vielen inhaltlichen Hotspots des Handelns im Sinne der Nächstenliebe. Das Eintreten für Menschenrechte, gegen Kinderarmut und die Auswirkungen von Krieg und Unterdrückung in Osteuropa, prägen die Arbeit der Caritas.
"Auf der Flucht. Reportagen von beiden Seiten des Mittelmeers" - Buchpräsentation mit Mathilde Schwabeneder; Cover & Foto Nr.30-2; Foto Schwabeneder: © 2015 Michaela Greil/MIG-Pictures e.U.
„Auf der Flucht. Reportagen von beiden Seiten des Mittelmeers“ – Buchpräsentation mit Mathilde Schwabeneder; Cover & Foto Nr.30-2; Foto Schwabeneder: © 2015 Michaela Greil/MIG-Pictures e.U.

Mich persönlich beschäftigen die Themen Migration, Flucht, Asyl, Integration privat und beruflich seit mehreren Jahren intensiv. Eines der Resultate ist der umfangreiche, multimediale Blogeintrag zum gleichnamigen Buch von Karim El-Gawhary und Mathilde Schwabeneder: „Auf der Flucht. Reportagen von beiden Seiten des Mittelmeers“ – Radiobeitrag/Sendung & Fotos der Buchpräsentation & Buchrezension.

Durch die Auseinandersetzung mit den Lebensgeschichten von Menschen auf der Flucht, sowie ihren Erfahrungen mit Grenzen, Booten und Meeren, konnte ich mich wesentlich konzentrierter auf das Caritas-Praktikum einlassen.

 

„ICH MÖCHTE MEINEN PAPA WIEDERSEHEN!“
Kurz vor Weihnachten kam die Idee in der Abteilung auf, eine kleine Reihe auf Facebook zu Silvester zu gestalten. Ziel war es, durch die Vorhaben von ganz besonderen jungen Menschen, die ÖsterreichInnen zu motivieren, die Caritas ein Jahr lang finanziell zu unterstützen.

Ich durfte dieses Projekt von Beginn an mitgestalten, mit meinen Ideen, der Fotografie, Grafik/Layout und Text.
Das Fotoshooting mit Hala, Mahmoud und Nawras aus Damaskus hat mich sehr bewegt.
Es freut mich außerdem, dass diese Posting-Reihe von der Plattform „Wir helfen.“ als Silvester-Posting übernommen wurde und großen Anklang gefunden hat. https://www.facebook.com/caritas.wir.helfen/posts/631405953684771

DAS BEDÜRFNIS NACH STILLE, EINKEHR, GEBET, GEMEINSCHAFT.
Diese intensive Zeit im Herbst/Winter 2015/16 war für mich auch eine Zeit des intensiven Nachdenkens. Es war eine Zeit der Reflexion über „Gott & die Welt“. Es gab Situationen, in denen mich die einfachsten Dinge fasziniert haben, oder aber auch die krassesten Gegensätze von Materialismus und Armut ernsthaft nachdenklich machten. Wenn meine Gedanken kreisten und Fragen über Fragen auftauchten, entstanden oftmals lyrische Texte. Vor langer Zeit habe ich mir angewöhnt, meine Gedanken festzuhalten, wenn es mir möglich ist. Oft sind das Texte, die nach außen hin bruchstückhaft erscheinen. Oft sind das Texte, die sehr durchdacht und strukturiert wirken. Manchmal ist es einfach eine Aneinanderreihung von Fragen. Und manchmal entstehen daraus Spirituelle Impulse wie „Endlichkeit, Kurswechsel und der Staub des Lebens“ (Aschermittwoch, für die Lange Nacht der Kirchen).
Foto: © 2016 Michaela Greil/MIG-Pictures e.U.
Endlichkeit, Kurswechsel und der Staub des Lebens; Foto: © 2016 Michaela Greil/MIG-Pictures e.U.

In diesen dichten Zeiten, die oftmals noch geprägt sind von dem einen oder anderen traurigen Ereignis in der näheren oder weiteren Umgebung, entsteht in mir das Bedürfnis nach Stille, Einkehr, Gebet und Rückzugsmöglichkeiten. Manchmal gehe ich bewusst in ein Gotteshaus/einen Gebetsraum, um diese Stille fernab vom Trubel zu finden. Manchmal genügt dazu auch ein Moment, in dem ich mich gedanklich ausklinken kann. Allerdings tut es ebenso gut, in Gemeinschaft sein, Beten, die Stille genießen, oder feiern zu können.

EIN ORT ZUM WOHLFÜHLEN.
Die Kapelle im Dachgeschoß des Leopold Ungar Hauses ist für mich ein besonderer Raum. Bereits zu Beginn des Praktikums wurde ich eingeladen, mich ab und zu in die Kapelle zurück zu ziehen, wenn ich einen besonderen Rückzugsort mitten im Trubel des Alltags brauche. Anfangs überraschte mich diese Möglichkeit, meinen Glauben und meine Spiritualität in dieser Form auch während des Praktikums ausleben zu können und zu dürfen. Für mich ist diese Form des christlichen Zusammenlebens und -arbeitens einzigartig und wertvoll.

 

RESÜMEE & DANK.
Die „Komm.“ – wie die Abteilung intern abgekürzt wird – besteht aus einem knapp unter 20-köpfigen Team, wo jede/r gut aufgenommen und ins Team integriert wird, wo jede/r seinen/ihren Platz finden kann. Binnen kürzester Zeit hatte ich das Gefühl, mich dort gut aufgehoben und angenommen zu fühlen. Wertschätzung, Zusammenhalt und ein lernendes Miteinander bzw. Füreinander mit Achtsamkeit auf die Bedürfnisse eines jeden Einzelnen standen im Mittelpunkt. Ein gemeinsames Wirken an der Marke „Caritas“ wurde nicht nur durch viele Projekte sichtbar, sondern auch täglich im Büro nach innen und bei Außenterminen nach außen spürbar. Vor allem bemerkte ich in dieser Zeit, wie ähnlich wir uns in Grundhaltungen, Vorgehensweisen und Arbeitsbereichen sind.
Foto: © Caritas Österreich/Michaela Greil
Das Team der Kommunikationsabteilung der Caritas Österreich (fast komplett); Foto: © Caritas Österreich/Michaela Greil

Ich möchte keine einzige Erfahrungen dieses Praktikums missen. Diese drei Monate haben mir fachlich und persönlich viel gebracht. Das Hintergrundwissen über die Caritas und ihre christliche Herangehensweise bringen mir erneut mehr Verständnis für Menschen in unterschiedlichen Situationen. Ich sah die Welt während des Praktikums besonders intensiv mit anderen Augen. Ein Stück davon wird jedoch bleiben, denn diese Zeit war zu prägend, um sie einfach spurlos vorüber ziehen zu lassen. Folglich werden vermutlich/hoffentlich auch in Zukunft die Grundzüge von caritas – der christlichen Nächstenliebe – die Basis meiner Arbeit und meiner Lebensweise sein.

Persönlich fühle ich mich in meiner Arbeit bestärkt und weiß, dass mein Weg in die bereits eingeschlagene Richtung weiter gehen soll und wird. Konkret wird für mich ein Arbeiten im sozialen Bereich immer wichtiger, wenn möglich in einer Kombination aus Medien und dem kirchlichen Umfeld.

Mein Dank gilt dem gesamten Team der Caritas Österreich für die Chance und für die angenehme Atmosphäre im Team, ebenso den KollegInnen aus den einzelnen Diözesen für die guten Kooperationen in dieser Zeit!

Ein weiterer Dank gilt meiner Familie in Oberösterreich und in Wien, die mich in dieser Zeit tatkräftig unterstützt hat!


ON MY WAY… – FOTOGRAFISCHES REISETAGEBUCH.

In der folgenden Galerie sind fotografisch festgehaltene Eindrücke meiner Zeit als Pendlerin. Alle Fotos wurden mit der Kamera des Smartphones Samsung Galaxy A3 ohne Verwendung zusätzlicher Apps o. ä. aufgenommen.

 

 

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